Websites für FotografInnen –
Ermutigung und Tipps
Du fotografierst leidenschaftlich, aber deine Bilder haben noch keinen festen Platz im Netz? Das ist schade … und das muss sich ändern. Denn Fotos wollen und sollen gesehen werden! – Mit einer eigenen Website präsentierst du dein Portfolio professionell, sichtbar und jederzeit erreichbar. Erfahre im Beitrag Websites für FotografInnen, wie du einfach und (fast) kostenlos starten kannst und worauf es beim Aufbau ankommt – ganz ohne Technikfrust.
Als Fotografin oder Fotograf möchtest du deine Bilder nicht nur auf der Speicherkarte behalten oder auf Social Media posten, sondern der Welt auf deine Art zeigen. Eine eigene Website ist dafür der perfekte Ort. Sie macht dich unabhängig von Algorithmen und bietet deinen Bildern den Raum, den sie verdienen. Doch gerade am Anfang klingt das oft nach viel Technik und Aufwand. Keine Sorge: Mit den richtigen Tipps und etwas Hilfe ist der Einstieg leichter als gedacht.
Warum eine eigene Website wichtig ist
Viele FotografInnen verlassen sich auf Instagram oder Facebook. Doch was passiert, wenn diese Plattformen ihren Algorithmus ändern oder weniger Reichweite bieten? Deine eigene Website bleibt bestehen. Sie ist dein digitales Zuhause, dein Portfolio und oft auch deine erste Visitenkarte für potenzielle Kunden. Gerade wenn du zum Beispiel Hochzeitsfotografie anbieten möchtest, ist ein seriöser und sympathischer Online-Auftritt unverzichtbar.
Der erste Schritt: Klare Struktur und passender Fokus
Beim Aufbau deiner Website solltest du dich auf das Wesentliche konzentrieren. Überlege dir: Was möchte ich zeigen, und wer soll es sehen? Typische Seiten sind:
- Startseite: Kurzer Überblick, was du machst und wer du bist.
- Portfolio: Deine besten Arbeiten, sortiert nach Themen (z.B. Portrait, Hochzeit, Landschaft).
- Über mich: Ein sympathisches, persönliches Foto und ein paar Zeilen über dich.
- Kontakt: Einfaches Formular oder E-Mail-Adresse, damit Interessenten dich erreichen können.
Weniger ist dabei oft mehr. Eine Seite mit 20 hochwertigen Bildern macht mehr Eindruck als eine Galerie mit 100 mittelmäßigen. Achte auch auf schnelle Ladezeiten: Komprimiere deine Bilder, ohne an Qualität zu verlieren.
Dein Portfolio: Qualität vor Quantität
Wähle für dein Portfolio gezielt die Fotos aus, die deinen Stil am besten zeigen. Lieber weniger, aber dafür starke Bilder. Überlege, welche Emotionen du transportieren willst: Lebendige Hochzeitsreportagen, ruhige Naturaufnahmen oder spannende Streetfotografie? Halte dein Portfolio aktuell, aber überfrachte es nicht. Weniger ist hier oft wirklich mehr. Alte Sachen können irgendwann auch mal wieder rausfliegen.
Technik: Musst du programmieren können?
Nein, musst du nicht. Es gibt heute viele Baukastensysteme, mit denen du ohne Programmierkenntnisse eine professionelle Website erstellen kannst. Anbieter wie Wix, Jimdo oder Squarespace bieten intuitive Oberflächen. Wer etwas mehr Flexibilität möchte, kann auch mit WordPress arbeiten – hier lohnt sich aber oft eine kurze Einführung.
Wichtig: Wähle ein modernes, responsives Design, das auf dem Smartphone genauso gut aussieht wie auf dem Laptop. Die meisten Baukästen bieten auch Vorlagen speziell für FotografInnen an. Mit solchen Vorlagen kannst du gut starten und experimentieren … und hast eben auch gleich eine sichtbare und funktionierende „Präsenz im Netz“.
SEO und Sichtbarkeit: Damit dich Google findet
Suchmaschinenoptimierung (SEO) klingt erstmal kompliziert, sie ist aber dann doch gar nicht so schwer. Einige Basics:
- Dateinamen: Nenne deine Bilder nicht einfach DSC_1234, sondern zum Beispiel hochzeit-hannover-portrait.jpg.
- Alt-Texte: Beschreibe kurz, was auf dem Bild zu sehen ist. Das hilft Google und auch Menschen mit Sehbehinderung.
- Texte: Schreibe zu jeder Seite kurze, knackige Texte mit relevanten Keywords wie „Portraitfotografie Hannover“ oder „Fotoworkshop Hannover“.
- Blog: Regelmäßige Blogbeiträge bringen Leben auf deine Seite und zeigen Google, dass hier etwas passiert. Schreibe zum Beispiel über deine letzten Shootings, gebe Tipps für Einsteiger oder berichte von interessanten Fotowalks.
Praxisbeispiele aus der Fotoschule Hannover
In meinen Workshops sehe ich oft, wie viel Unsicherheit beim Thema Website besteht. Manche FotografInnen kommen mit der Frage, ob eine eigene Seite nicht viel zu kompliziert zu bauen und dann aufwendig zu pflegen wäre. Und sind nach dem Kurs dann stolz auf eine kleine Website mit Portfolio und Kontaktformular. Wenn dann (später) vielleicht auch noch ein interessanter Blog dazu kommt und regelmäßig Bildstrecken eine stetig wachsende Community erreichen … ist das eine großartige Ergänzung und Fortsetzung des Hobbys oder womöglich auch der Einstieg in die Professionalität.
Auf geht’s!
Eine eigene Website für deine Fotografie muss weder teuer noch kompliziert sein. Mit einem klaren Fokus, guten Bildern und ein paar Basics zu Technik und SEO schaffst du dir deinen ganz eigenen Platz im Netz. Und der ist unabhängig von Social Media – immer erreichbar und ganz in deinem Stil gemacht.
Und jetzt willst du deine eigene Fotografen-Website endlich an den Start bringen? Gut! Lies vielleicht auch noch diesen Blogpost zum Thema: Foto-Website selber bauen. Und natürlich helfe ich dir dann gern auch dabei, deine eigene Website endlich aufzusetzen. Im Workshop Websites für Fotografen und Fotografinnen zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du deine Seite aufbaust – von der Domain, der Planung und Struktur über das Design bis hin zu Bildauswahl und SEO.






0 Kommentare