Foto-Website selber bauen

Wer ein wenig mehr fotografiert, möchte seine schönsten Fotos sicher gern auch einem breiteren Publikum zeigen. Und das ist grundsätzlich immer eine gute Idee! Denn davon „lebt“ die Fotografie: vom Sehen lassen und gesehen werden 🙂

Für’s „Sehen lassen“ gibt es inzwischen ja auch wirklich viele tolle Möglichkeiten: die werdet ihr sicher alle schon kennen! Über einige dieser Möglichkeiten spreche ich im Blogpost Fotos präsentieren. Und bestimmt seid ihr längst selbst auf diesem oder jenem „sozialen Kanal“ aktiv unterwegs, postet Fotos, Reels, Ansichten etc. Oder ihr gestaltet mit euren Fotos in Kalender, Fotobücher oder Ausstellungen. Das wäre großartig 🙂 Wer aber als FotografIn nicht auch eine eigene Website betreibt und seine/ihre Arbeiten dort zeigt oder auch Dienste anbietet, schöpft das große Potential, das das Internet bietet, lange nicht aus. Und „verschenkt“ so allerlei Chancen. Eine sehr gute (die beste!?), fast kostenlose Möglichkeit und vor allem selbst zu gestaltende Präsenz im Internet ist natürlich die eigene Website. Wie/wo ihr eine Foto-Website selber bauen könnt, zeige ich euch in diesem Beitrag.

 

Denn eine eigene Foto-Website hat viele Vorteile!

Vor allem die Möglichkeit, die Homepage ganz „nach Gusto“ anlegen zu können, gefällt mir sehr gut. Wir sind (fast/meist ganz) frei in der Gestaltung der einzelnen Seiten, wir können unsere Fotos in Größe, Zahl und Kombination so zusammenstellen, wie wir das für schön und richtig halten und wir können nach Belieben Daten, Informationen, Geschichten, Tipps, Angebote usw. usf. hinzutun. Da gibt es (fast) keine Vorgaben oder Beschränkungen. Wir können unsere besten Fotos, unsere Fähigkeiten, unseren Stil, unsere Persönlichkeit professionell präsentieren. Toll.

Mit der eigenen Foto-Website sind wir immer und überall präsent und erreichbar. Und wenn wir die Website aktuell halten mit neuen, guten Fotos und Texten und zudem ein wenig SEO betreiben: wird unsere Seite in Suchmaschinen auch gut platziert und von Interessenten wahrgenommen.

Bei so vielen Vorteilen: gibt es eigentlich nichts mehr zu überlegen. Starten wir das Projekt

 

Foto-Website selber bauen

Bei den gänzlich kostenlosen Angeboten mancher „System-Provider“ (jimdo, weebly – siehe Screenshot unten) bekommt ihr eine Subdomain (einfach-fotografieren-lernen.jimdosite.com) mit „eingebauter“ Grundausstattung (Erreichbarkeit, Sicherheit, Backups …) und Werbung für den Provider. Meist gibt es auch Limits bei der Zahl der Unterseiten, des Speicherplatzes, der Designs, der Funktionalität etc. – Für begrenzte Projekte oder einen schnellen Anfang okay, bald aber zu wenig.

Bei anderen „Plattformen“ (wix, squarespace) geht ohne Abos in verschiedenen Preis- und Leistungsklassen nichts. Immerhin könnt ihr dort dann aber auch eine Domain registrieren lassen.

Foto-Website selber bauen

Richtig professionell und schick wird eine Homepage tatsächlich erst mit eigener Domain (in-fluenz.de) und eigener Mail-Adresse (fotografie@in-fluenz.de). Für die Domain werden zumindest für die Registrierung und die „laufende Miete“ (kleine) Kosten anfallen. (Manchmal ist eine Domain in einem DSL-Vertrag enthalten und kostet dann nichts extra. Schaut mal in eure Verträge.) „Die Arbeit“ müssen wir hier aber doch immer noch selber machen 🙂

Manche Provider (Telekom, ionos, strato) bieten (z.T. kostenlose) Homepage-Baukästen an. Da können wir ebenfalls aus einer Handvoll Designs wählen und dort einfach und schnell unsere Inhalte „einfüllen“. Auch das nenne ich eine Foto-Website selber bauen.

Wir sind alle keine Programmierer und Webentwickler. Mit ein wenig technischem und ästhetischem Verständnis können wir aber auch mit einem Content Management System (CMS = WordPress) unsere Website bauen. Dann müssen wir uns um ein paar mehr Dinge kümmern, dafür sind wir aber ganz frei in Sachen Gestaltung und Funktionalität … und können mit einigem Einsatz eine Menge Geld sparen.

Diesen „Weg“ ins Internet bin ich gegangen: ich habe einen Hosting-Vertrag abgeschlossen, Domains registriert, WordPress installiert, einen Page-Builder (Divi) erworben … und angefangen, meine Webseiten zu bauen. Dieser Weg ist (auch) nicht schwer, er ist sehr schön flexibel, er ist nur etwas länger, braucht einige Zeit. Weil wir uns neben der Gestaltung und der Content-Erstellung z.B. auch noch „schlau machen“ müssen in ein paar rechtlichen Fragen (DS-GVO) und in SEO-Dingen. Wir bekommen dabei aber ’ne Menge Einblicke in’s www und lernen ordentlich was über die „Technik“ hinter unseren Websites. Das ist richtig gut und macht vor allem auch viel Spaß 🙂

Schaut euch mal um bei den verschiedenen Anbietern: sowohl bei den Plattformen (weebly, squarespace …) als auch bei den „normalen“ Providern (ionos, strato, all-inkl …). Ihr werdet sicher ein passendes Hosting-Paket finden. Achtet darauf, dass der Webspace nicht zu knapp ausgelegt ist. Als Fotografen haben wir halt immer viele Daten. Und dass ihr nicht doch auch in der Funktionalität eingeschränkt werdet: vielleicht wollt ihr ja später einmal einen Online-Shop einrichten können?!

 

Workshop zum Thema

Ah, ich bekomme gerade schon wieder Lust auf‘s Foto-Website selber bauen 🙂 Gern mit euch zusammen. Denn wer noch keine hat und/oder sich noch nicht sicher ist, wo und wie sie/er anfangen soll: ich hätte da ein tolles Angebot! Im Workshop Websites für FotografInnen erkläre und zeige ich euch die oben angesprochenen Möglichkeiten. Und wir können auch gleich beginnen, unsere eigene Website zu bauen! Tipps für Design, Struktur und Content gibt es selbstverständlich auch noch dazu.

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