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Viltrox XF 56 mm f/1.7

Ich habe mir ein neues Objektiv gekauft. Mal eben; weil es ein günstiges Angebot gab. Das Viltrox XF 56 mm f/1.7 für meine Fujifilm-Kameras.

 

Objektive für den XF-Mount (I)

Soooo spontan war der Kauf am Ende aber doch nicht, wenn ich ehrlich bin. Seit Jahren nutze ich die die wirklich guten bis hervorragenden Objektive von Fujifilm selbst. Ich habe die drei tollen Zoom-Objektive mit Offenblende 2.8 (8–16 mm, 16–55 mm, 50–140 mm); und natürlich habe ich auch eine Reihe gute und wichtige Festbrennweiten (18 mm, 23 mm, 33 mm, 50 mm, 90 mm; das 27 mm steht auf der Wunschliste; die 35 mm und 56 mm hatte ich für einige Zeit im Einsatz). Die Festbrennweiten nutze ich auch alle intensiv, sie „arbeiten“ wirklich gut, sehr zuverlässig und zufriedenstellend. Über die Einsatzbereiche und Erfahrungen berichte ich in weiteren Blogposts mehr!

Viltrox XF 56 mm ƒ1.7 an der Fujifilm X-T5

Viltrox XF 56 mm f/1.7

Fremd gehen?
Was ich hier sagen will: ich weiß natürlich, dass es (neben noch vielen interessanten Objektiven von Fujifilm (80 mm, 200 mm …)) eben auch eine Reihe anderer Hersteller von Objektiven für den Fuji-Mount mit spannenden Brennweiten und Features (und attraktiven Preisen) gibt. Und ich war und bin da immer neugierig, mal „was zu probieren“, mir eigene Eindrücke zu verschaffen und vielleicht echte Entdeckungen zu machen. Von Samyang zum Beispiel hatte ich mal das 12 mm f/2.0: gutes Objektiv, spannende Brennweite, manueller Fokus; zu wenig genutzt.

Portraits-Brennweite
Jetzt habe ich mir also das Viltrox XF 56 mm f/1.7 mit Autofokus zugelegt. Die klassische Portrait-Brennweite. Es ist leicht, relativ lichtstark und günstig.

Die erste „Lieferung“ des Objektivs war tatsächlich (sowas hatte ich bis dahin noch nie erlebt) „dead on arrival“: die Kameras liessen sich mit angesetztem Objektiv nicht einschalten. Ein Ersatz kam nach meiner Reklamation unkompliziert und schnell ins Haus. Das neue Objektiv funktioniert und macht einen guten ersten Eindruck. Es ist – das war mir vorher klar – aus Plastik und nicht wetterfest, es hat keinen Blendenring (den ich an den Fujifilm-Objektiven so schätze) und es hat nicht den schnellsten Autofokus. Aber: „es tut“ und gibt schöne, scharfe Fotos. Dass die Bedienung anders als gewohnt ist, ist dabei bisher sogar eher willkommen. Denn das macht den „Schaffensprozess“ wieder etwas bedachter und bewusster.

Ein paar erste Beispiel-Fotos aus einem „Stadtrundgang“ seht ihr unten. Ich werde das Objektiv jetzt immer mal dabei haben und einsetzen. Und so herausfinden, was es kann … und ob und wie es meine Fotografie bereichert. Interessant wären natürlich ein neuer, eigener, etwas anderer Look.

Bis hierher bin ich zufrieden mit dem Viltrox XF 56 mm f/1.7: das ist ein gutes Objektiv zu einem sehr guten Preis. Bei Amazon gibt es das Objektiv für 199 Euro (Affiliate-Link) und manchmal auch noch günstiger. Empfehlenswert für alle, die eine Portrait-Brennweite für den Einstieg suchen.

Luther auf der Baustelle

f/1.7, 1/300, ISO 125 – Kontrast erhöht, vignettiert

Notausgang

f/1.7, 1/150, ISO 125 – Kontrast erhöht, vignettiert

Eure Erfahrungen?

Wie sind eure Erfahrungen mit „besonderen“ Objektiven, womöglich von „Drittherstellern“? Was habt ihr probiert? Wie lässt sich’s arbeiten? Und wie fallen die Ergebnisse aus? Habt Ihr Tipps für uns? – Dann bitte fleißig kommentieren!

Mich würde zum Beispiel ein gutes Makro-Objektiv interessieren … und auch ein Tilt-Shift-Objektiv würde ich gern einmal ausgiebig testen.

Viltrox XF 56 mm ƒ/1.7

f/1.7, 1/280, ISO 125 – um eine Blende unterbelichtet, Kontrast erhöht, vignettiert

Spiegelung mit Baum
Portraitfotografie lernen in der Fotoschule Hannover

f/1.7, 1/100, ISO 1000 – Lichter etwas aufgehellt, leicht vignettiert

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