Mit welcher Ausrüstung fotografierst du?
Ergebnisse einer kleinen Umfrage unter Newsletter-LeserInnen
Im März hatte ich in meinem Newsletter umgefragt, mit welcher Ausrüstung die LeserInnen was fotografieren; das kannst du noch einmal ausführlich nachlesen: Kleine Umfrage.
Und es kamen erfreulich viele Antworten herein auf die Frage „Mit welcher Ausrüstung fotografierst du?“. Die waren/sind zwar überhaupt nicht repräsentativ. Aber weil es meistens sogar kleine Geschichten und Erfahrungsberichte dazu gab: sind die Antworten noch schöner und informativer. Denn so wissen wir nicht nur einfach, was andere FotografInnen so in der Fototasche haben, sondern auch warum und wofür. Wir können damit teilhaben an Praxisberichten und Meinungen zu den einzelnen Marken und Modellen! Das ist vielleicht ganz wertvoll und hilfreich, wenn du gleiche/ähnliche Technik nutzt oder auch über Anschaffungen oder Modell-/System-Wechsel nachdenkst.
Eine „Auswertung“ der Umfrage-Ergebnisse möchte ich wegen der vielen Rückmeldungen und Berichte gern „öffentlich“ machen, eben in diesem Blogpost.
Kleine Umfrage: Auswertung in Kurzfassung
Für eine leichte Übersicht habe ich die aufgezählten Kameras und Objektive einmal herausgezogen und in eine Liste geschrieben. Die siehst du hier:
Fujifilm X-T50 + XF 8 mm, XF 18 mm, XF 27 mm, XF 35 mm, XF 60 mm Makro, XF 80 mm Makro, XF 16–50 mm, XF 18–55 mm, XF 100–400 mm
Canon EOS R5 + RF 14–35 mm, RF 24–105 mm, RF 70–200 mm, RF 100–500 mm
Sony Alpha 6600 + SEL 50 mm, SEL 90 mm Makro, SEL 18–135 mm
Sony Alpha 7 III + SEL 85 mm, Tamron 28–75 mm & Ricoh GR IIIx
Nikon Z7 II + Z 24–120 mm
Canon EOS RP + RF 16 mm, RF 35 mm, RF 85 mm, RF 24–105 mm & Canon EOS M50
Fujifilm X-T4 & Fujifilm X-T5 & Fujifilm X-H2s & Fujifilm X-M5 + XF 18 mm, XF 23 mm, TTArtisan 27 mm, XF 33 mm, XF 50 mm, Viltrox 56 mm, XF 90 mm, XF 8–16 mm, XC 15–45 mm, XF 16–55 mm, XF 50–140 mm
Canon EOS R6 & Canon EOS R7 + RF 28 mm, RF 50 mm, RF 85 mm, RF 14–35 mm, RF 24–105 mm, RF 100–400 mm
Canon EOS R10 + RF 16 mm, RF 35 mm, RF 50 mm, RF 28–70 mm
Canon EOS R10 + RF-S 18–45 mm, RF 100–400 mm
Sony Alpha 7R III + SEL 20 mm, SEL 35 mm, SEL 50 mm, Sigma 105 Makro mm
Fujifilm X-T20 + Teleobjektiv
Panasonic Lumix DC-G9 II + 15 mm, 25 mm, 12–60 mm
Fujifilm X-T4 + XF 10–24 mm, XF 18–55 mm, Tamron 18–300 mm, XF 70–300 mm
Canon EOS 90D + EF 85 mm, EF 70–200 mm
Also: 6 x Canon | 4 x Fujifilm | 3 x Sony | 1 x Nikon | 1 x Panasonic

Mit welcher Ausrüstung fotografierst du?
Auswertung in Langfassungen
Die ausführlicheren Erfahrungsberichte und Meinungen findest du in den folgenden Absätzen. Sie kommen hier in der Reihenfolge des Eingangs, aber ohne „Absender“. – Ich habe die einzelnen Berichte natürlich etwas gekürzt und auf „das Wichtigste“ reduziert, damit diese Auswertung nicht zu lang wird. Interessant und lesenswert sind die Berichte aber allemal.
Meine Fotoausrüstung besteht in erster Linie aus dem Canon-System, zurzeit die Canon EOS 90D, während ich mit der 20 D begonnen habe. […] Zu meinen Objektiven gehören u.a. ein Makro (mit dem ich sehr zufrieden bin), das 70–200 mm von Sigma mit der durchgängigen Blende 2,8. Auch damit bin ich zufrieden und nutze dieses bei der Fotografie im Theater. Für meine Sportaufnahmen in der Halle nutze ich die Festbrennweite 85 mm, damit bin ich sehr zufrieden. […]
Fazit für mich: Ich bin mit meiner Ausrüstung sehr zufrieden, auch wenn es immer noch Wünsche gibt, die erfülle ich mir mit dem Leihen von Kameras.
2000–2003 hatte ich eine analoge Nikon D 70, weil sie aber auf Dauer zu teuer war, waren wir auf der Suche nach einer digitalen Kamera, was ja in der Zeit in war. […]
Von 2007–2018 hatte ich verschiedene Pentax-Kameras. […]
Mithilfe von meinem Mann habe ich mich letztendlich für eine Fuji entschieden. Erst war es die X-T2, jetzt ist die X-T4 mit der bin ich sehr zufrieden. […] Bis heute habe ich sowohl das Tamron 18–300 mm als auch das Fujinon 70-300 mm, mit dem ich überwiegend Tiere fotografiere.
Zusätzlich habe ich ein Weitwinkel-Zoom 10-24 mm und ein normales Kitobjektiv mit 18–55 mm. Mit diesen Objektiven fotografiere ich, wenn ich in der Stadt unterwegs bin […]
Ich habe mich für Fuji entschieden, weil er in der Hand sehr gut lag und auch von der Bedienung her freundlich war. […]
Ich nutze MFT-Kameras, da ich auch viel mit Video arbeite. Ich habe die Kameras aber aufgrund ihrer Vielseitigkeit und des guten Preis-/Leistungsverhältnisses inzwischen auch für Foto sehr lieb gewonnen.
Aktuell ist es hauptsächlich eine G9 der 2. Generation in Verbindung mit einem 12–60 mm Zoom-Objektiv, gelegentlich auch mal mit 15er oder 25er Festbrennweite.
Ich habe eine Fujifilm X-T20, also eine Systemkamera. Gekauft habe ich sie 2018 am Aegi bei Kamera Express (die hatten damals aber noch einen anderen Namen). Ich hatte mein Budget genannt, daraufhin wurde mir diese Kamera empfohlen. Ich habe inkl. eines Teleobjektivs dafür 1.200 Euro bezahlt. […] Mit der Kamera bin ich sehr zufrieden. Für meinen „Hausgebrauch“ ist sie optimal. Von daher bereue ich die Anschaffung nicht.
Ich habe eine Sony Alpha 7R III. Eine Sony, weil sich zunächst mein Sohn wegen des ersten halbdurchlässigen Sensors dafür entschieden hatte und die Videofunktion für ihn dadurch viel besser erschien, als bei normalen DSLRs. Danach fand er Sony so gut, dass wir zusammen für mich die A7r ausgewählt haben. Ich bin super zufrieden mit der Kamera, vor allem mit der Auflösung, da auch beim Zuschneiden die Schärfe echt genial ist. Sie liegt mir gut in der Hand und der spiegellose Vollformat-Sensor ist auch nicht zu verachten 🙂
Dazu habe ich mir die Festbrennweiten 35 mm f/1.8 und 50 mm f/1.8 von Sony gekauft. Zu Anfang habe ich mich damit etwas schwer getan, aber heute komme ich sehr gut zurecht und weiß, was ich damit schaffen kann oder eben auch nicht. Später habe ich mir noch das 105er Makro von Sigma und vor nicht allzu langer Zeit das 20 mm von Sony dazu gekauft. Bislang finde ich, dass ich damit sehr gut ausgestattet bin. Meine Hauptmotive liegen in der Natur und in der Street-/Architekturfotografie.
Canon EOS R10 + Canon RF-S 18–45mm, f4,5–6,3mm IS STM + Canon RF-S 100–400mm, f5,6–8,0 IS USM
Diese Kombi hat ein gutes Preis/Leistungsverhältnis, ist sehr leicht und bietet fast alle Möglichkeiten der großen, teuren Klasse. Sie eignet sich besonders gut für Wildtieraufnahmen und große Vögel (sehr kurze Auslösezeit).
Das 18–45er gab es sehr günstig zum Gehäuse und das 100–400mm ist super. Bin bisher sehr zufrieden.
Canon (inkl. Tele) habe ich gewählt aufgrund der Beschreibungen und Rezensionen im Internet, sowie des Rumprobierens im Laden (Calumet).
Ich fotografiere mit einen Canon EOS R10. Zu dieser wechselte ich, nachdem ich mit einer Bridgekamera nicht gut zurechtkam.
Mein Lieblingsobjektiv ist aktuell ein 28–70mm f/2.8 STM von Canon. Damit bin ich flexibel, kann verschiedenen Situationen fotografisch begegnen.
Für Landschaftsfotografie nutze ich die 16 mm Festbrennweite von Canon. Außerdem experimentiere ich noch mit der 35 mm bzw. 50 mm Festbrennweite von Canon herum. Diese sind beide sehr lichtstark, besonders das 35 mm nutze ich für Menschenbilder bzw. Makro. Da ich aber noch nicht so lange fotografiere, fällt das eben alles noch in die Kategorie „Experimentieren und Ausprobieren“ 🙂
[…] Zwischendurch war ich mal mit Olympus unterwegs, bin dann zurück zu Canon.
Canon R6 für Makros von Blüten mit Makro-Objektiven (gebrauchtes älteres Zeiss-Objektiv mit klasse Bokeh) 100 mm und älteres Canon 180 mm.
Kleinbildformat wegen der Freistellung und Unschärfekreise, die meine Blütenbilder meist prägen. Wenn ich mehr Schärfentiefe haben will, nutze ich Focus-Stacking.
Für Landschaft mit Sonnenaufgang nutze ich RF 14–35 und RF 24–105 an der R6 und R7, ich mag den Blendenstern sehr gern (den habe ich mit MFT nie so schön hinbekommen) und für Fotowalks und auf Kurztrips in andere Städte sind die kleinen und leichten RF Festbrennweiten 28 mm, 50 mm und 85 mm ideal, weil sie einen schöneren Look haben und leicht und preiswert sind (im Gegensatz zu den L-Linsen).
Die Canon R7 ist für Tiere mit dem leichten RF 100–400 ein schöner Begleiter.
Ich fotografiere mit der Canon EOS RP (Vollformat). Die liebe ich, genauso wie meine EOS M50 (APS-C), die mein Startmodell war.
Mein Glasvorrat sieht folgendermaßen aus: RF 24–105 mm f/4 L + RF 85 mm f/2 + RF 35 mm f/1.8 + RF 16 mm f/2.8. Für das 24–105 habe ich mir magnetische Filter von Rollei zugelegt (Polfilter und ND-Filter).
Mein Lieblingsthema sind Langzeitbelichtungen, insbesondere urbane Landschaften in der blauen Stunde, perfekt wird’s, wenn noch Wasser dabei sein kann.
Dann werde ich auch mal teilnehmen, damit Nikon auch auftaucht.
Ich fotografiere mit einer Nikon Z7 II.
Mein Lieblingsobjektiv ist das Nikon Z 24–120 mm. Ich bin sowohl mit meiner Nikon als auch mit dem Objekt sehr zufrieden.
Warum Nikon? Ist eher Zufall. Hab mal mit Nikon angefangen und bin dabei geblieben. Zu 90% bin ich in der Landschaftsfotografie unterwegs. Das macht mir unheimlich viel Spaß.
Hauptkamera: Sony Alpha 7 III
Lieblingsobjektiv: 85 mm, f/1.8
Allroundobjektiv: 28–75 mm, f/2.8
Warum? Günstig und gute Qualität. Viele Objektive. Zufrieden? Ja, Autofokus könnte schneller sein bei Sportfotografie.
Zweitkamera für den Alltag: RICOH GR IIIx
Warum? Sehr klein, gutes Objektiv, sehr gut verarbeitet.
Warum diese Kameras:
Die Alpha 7 habe ich als meine erste Vollformat-Kamera gekauft, um Erfahrungen damit zu sammeln, nachdem ich mit der Alpha 6000 vor einigen Jahren begonnen habe zu fotografieren. Ich nutze sie überwiegend für geplante Fototouren oder im Urlaub für Situationen, bei denen ich eine gute Bildqualität haben möchte.
Die Ricoh ist meine immer dabei Kamera. Schnell einsatzbereit und immer in der Hosentasche oder Jackentasche mit dabei. Mit 40mm perfekt für Streetfotografie und Schnappschüsse im Vorbeigehen.
Ich hab eine Sony Alpha 6600 mit einem 50 mm, 18–135 mm, 90 mm Makro und einem 70–350 mm.
Zuerst habe ich mich umgehört und informiert, ob ich eine Vollformat- oder APSC-Kamera nehmen soll, dann habe ich alles möglichen Tests gelesen und Videos geschaut.
Ausschlaggebend war dann der offizielle Fan-Beauftragte des HSV, mit dem (und mit seinen gefühlt 500 extrem alkoholisierten Freunden :-))) ) ich im Zug von Nürnberg nach Hannover gefahren bin. Der hatte die 6600 vor sich auf dem Tisch liegen und hat mir dann in aller Ruhe und sehr ausführlich erklärt, warum diese Kamera so toll sei.
Die meisten Fotos mache ich im Berggarten und im Herrenhäuser Garten. Ich versuche, Sachen zu zeigen, die man sonst einfach übersieht, weil die meisten nicht mehr so genau hinschauen.
Ich habe mir eine Canon EOS R5 gekauft, da sie: vor drei Jahren eine „eierlegende Wollmilchsau“ war, für meine Händegröße genau richtig war, mit 45 MP genug Platz zum Croppen hat, ehr robust und zuverlässig sein sollte (lt. Werbung u. Tests) und es auch zu sein scheint, einen tollen Sucher hat, (jetzt auch) für mich alle wichtigen Objektive hat und nicht zuletzt meine damalige Firma mir über diesen Umweg ca. 10.000 Euro übergeben hat.
Ich bin mit dieser Kamera ausgesprochen glücklich, habe drei Einstellräder (Blende bzw. Zeit, ISO, Unter- bzw. Überbelichtung). […]
An Objektiven habe ich inzwischen: 14–35 L, f/4 + 24–105 L, f/4 + 70–200 L, f/4 (wegen Gewicht & Größe ideal für unterwegs)+ 70–200 L, f/2,8 (ursprünglich wegen des Qualitätsvorsprungs vor dem f/4 – mit phantastischem Bokeh bei offener Blende, aber auch schwer) + 100–500 L, f/4,5–7,1
Mit allen Linsen bin ich sehr zufrieden, außer mit leichten Abstrichen vielleicht das 24–105, das gegenüber den anderen Objektiven nicht ganz deren Schärfe erreicht. Farben sind allerdings bei allen super!! […]
Fotos: Wanderungen, Landschaft, Schnee, Pflanzen, Reisen, Tiere und durch die längeren Brennweiten demnächst Menschen/Gesichter (ich mag nicht aufdringlich fragen: …darf ich oder so!
Ein Angebot von Calumet, auf die R5 Mark II zu wechseln, kommt wegen vieler neuer Akkus und Akkugriffs nicht in Frage.

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